Schmucklexikon bei Juwelier Kröpfl
Wichtige begriffe Rund
um das Thema schmuck
Ag – Das chemische Symbol für Silber wird seit 1814 verwendet und wurde von J.J. Berzelius eingeführt. Es leitet sich von dem lateinischen Wort.
Argentinien – Wegen des Vorkommens von Silbererzen ist das südamerikanische Land nach dem lateinischen Wort für Silber „argentum“ benannt.
Begehrt – Silber kommt zwar zwanzig Mal häufiger als Gold vor, ist aber dennoch ein seltenes Element und daher sehr begehrt.
Carat – Carat ist die Gewichtseinheit für Diamanten und ein wesentliches Kriterium zur Bestimmung des Preises. Die Abkürzung lautet ct. Ein Carat entspricht exakt einem Gewicht von 0,2 Gramm.
Diamanten – Der Diamant ist das härteste natürlich vorkommende Material. Darauf bezieht sich der Begriff „Diamant“, der sich vom griechischen Wort „adamas“ ableitet, das „unbesiegbar“ bedeutet. Für die Bewertung eines Diamanten sind die 4C entscheidend. Diese sind: Carat (das Gewicht), Clarity (die Reinheit), Color (die Farbe) und Cut (den Schliff). Was unterscheidet den Brillant von einem Diamant? Bei der Bezeichnung Brillant handelt es sich um einen speziellen Schliff, der 57 Facetten hat.
Dehnbar – Silber lässt sich sehr gut dehnen und verformen, weshalb daraus verschiedenste Produkte vom Besteck bis zum verspielten Ohrring hergestellt werden können.
Edelsteine – Edelsteine sind rar und daher überaus begehrt. Zu den besonders bekannten Edelsteinen zählen Amethyst, Rubin und Saphir. Der Diamant gilt als „König der Edelsteine“ und ist eine Preisklasse für sich.
Edelmetall – Wie Gold und Platin zählt auch Silber zu den Edelmetallen. So unterschiedlich sie auch aussehen mögen, eines haben sie gemeinsam: Sie sind Schwermetalle und besonders widerstandsfähig gegen Korrison.
Fassungen – Ob Balken-, Kanal-, Körner-, Krappen- oder Zargenfassung. Erfahren Sie in unserem Diamant-Lexikon mehr über die unterschiedlichen Ringfassungen.
Förderung – Mexiko förderte im Jahr 2001 die größte Menge Silber. Peru zählt ebenfalls zu den größten Silberproduzenten der Welt und förderte im Jahr 2009 rund 30% der globalen Fördermenge.
Gediegen – Silber kommt in der Natur gediegen, in der Form von Körnern oder Geflechten vor.
Gold und Karat – Das Edelmetall mit dem chemischen Symbol „Au“ für Aurum ist aus der Schmuckwelt nicht wegzudenken. Da Gold als Material zu weich ist, kommt es bei Schmuck kaum in reiner Form, sondern als Legierung vor. Hierfür wird es mit weiteren Metallen legiert, damit es härter wird. Legierungen mit Feinheitsgehalt 585 und 750 sind besonders häufig. Goldkarat wird mit kt. abgekürzt und darf nicht mit ct. – der Abkürzung für die Gewichtseinheit von Edelsteinen – verwechselt werden. Mit Karat wird der Goldfeingehalt angegeben.
Gravur – Bei einer Gravur werden mittels Stahlwerkzeugen, wie Sticheln, Zeichnungen auf Edelmetall geschaffen. Diese Arbeit kann vom Graveur von Hand oder maschinell ausgeführt werden. Es gibt die sogenannte „Flachgravur“, die wie eine Bleistiftzeichnung wirkt und die „Reliefgravur“, bei der ein erhabenes Bild mit dreidimensionaler Wirkung entsteht, indem umgebendes Metall abgetragen wird.
Münzen – Silber war einst wertvoller als Gold und wurde als Zahlungsmittel verwendet. In Griechenland wurde ab dem 7. Jahrhundert vor Christus mit Silbermünzen bezahlt.
Nordisch – Das Wort „Silber“ entstammt dem nordischen Sprachraum und bedeutet so viel wie „hell“.
Neusilber – Es ist nicht alles Silber, was glänzt. Neusilber zum Beispiel. Das auch Alpacca oder Tibetsilber genannte Metall ist eine Legierung aus Nickel, Zink und Kupfer.
Oxidation – In Kombination mit Schwefelwasserstoff und dem Sauerstoff in der Luft oxidiert Silber. Dabei entsteht Silbersulfid, das sich als schwarzer Belag auf die Silberoberfläche legt.
Perle – Bei Perlschmuck werden heutzutage vor allem Zuchtperlen verwendet. Damit eine Perle entsteht, wird in eine Muschel ein Fremdkörper eingesetzt. Um diesen abzuwehren, legt die Muschel um den Fremdkörper Schichten aus Perlmutt. So entstehen im Laufe von Jahren Perlen. Es gibt unterschiedliche Arten von Perlen wie Akoya-, Fiji-, Ming-, Südsee-, Süßwasser- und Tahiti-Zuchtperlen.
Platin – Platin ist seltener als Gold und glänzt wie Silber. Im Gegensatz zu Silber oxidiert es nicht und ist daher vor Verfärbungen geschützt. Die Bezeichnung „Platin“ leitet sich von dem spanischen „platina“ ab, das „kleines Silber“ bedeutet. Da es härter als Gold ist, wird es gern für Edelsteinfassungen verwendet.
Reflexion – Silber reflektiert sehr stark, wodurch seine Oberfläche besonders weiß glänzend erscheint.
Rotgold / Roségold – Roségold liegt seit Jahren im Trend und wird gerne für Schmuck verwendet. Damit Gold einen rötlichen Schimmer erhält, wird es mit Kupfer und einem geringeren Anteil Silber legiert.
Silber – Das chemische Element Silber gehört zur Gruppe der Edelmetalle. Das chemische Symbol für Silber ist „Ag“ für Argentum. Silberschmuck kann durch das Tragen an der Luft oxidieren und sich sodann schwarz verfärben. Was unterscheidet Silber von Sterling Silber 925? Bei Sterling Silber handelt es sich um eine Legierung von Silber. Durch die Beimengung anderer Metalle wird es härter. Sterling Silber 925 besteht zu 92,5% aus Silber und zu 7,5% aus weiteren Metallen.
Schwefelsulfid/Silbersulfid – Durch die chemische Reaktion von Silber und Schwefelwasserstoff entsteht Schwefelsulfid. Dieses sorgt für dunkle Verfärbungen auf Silberwaren.
– Dabei handelt es sich um eine Legierung aus 92,5% Silber und 7,5 Kupfer. Der Prägestempels 925 gibt an, dass von 1.000 Teilen 925 aus Silber sind. Sterlingsilber wird unter anderem für Schmuck und Münzen verwendet.
Solitär – Bei einem Solitär handelt es sich um ein Schmuckstück mit einem einzigen, zentral platzierten Edelstein, der etwas über die Ringschiene herausragt.
Vergoldet – Es gibt Schmuckstücke, die nicht durchgängig aus Gold sind, sondern lediglich mit einer Schicht aus Gold überzogen sind. Das bezeichnet man als vergoldet.
Vorkommen – Die bedeutendsten Vorkommen von Silber gibt es in Kanada, den USA und Mexiko sowie in Peru und Bolivien.
Weißgold – Damit Gold weiß wird, muss ihm die Farbe entzogen werden. Dies erreicht man durch die Beimengung weiterer Metalle. Daher handelt es sich bei Weißgold um eine Legierung. Um Weißgold zu erhalten, wird Gold mit Silber, Palladium, Platin oder Nickel legiert.